Mittwoch, 26. August 2015

Sommerrollen á la Puttanesca

Schon mal von Fusionsküche gehört? Dabei kombiniert man zwei verschiedene Küchen in einem Rezept. Ich hab das mal versucht und dabei vietnamesisch und italienisch fusioniert - also vietalienisch! Vietnamesische Sommerrollen und Spaghetti á la Puttanesca in einem. Hört sich schräg an? Geht das überhaupt? Ja das geht und schmeckt super! Da war ich selber sogar ein wenig überrascht :)


Zutaten (3 Sommerrollen - 1 Portion):


  • 50g (Vollkorn-)Spaghetti
  • 12 Oliven
  • 3 Sardellenfilets
  • 3 Stück Reispapier
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 1 Handvoll Maggikraut
  • 1 Handvoll Minze
  • 70g Tomaten
  • etwas Sojasauce







  • Topf
  • Messer
  • Schneidbrett
  • Suppenteller
  • Servierteller


Zubereitung:
Die Nudeln im Topf mit etwas Salz al dente kochen. Hackt nun die Kräuter klein. Ihr könnt hier je nach eurem Geschmack variieren und noch Basilikum und/ oder Koriander dazugeben. Halbiert nun die Oliven und würfelt die Tomaten. 

Nun fängt das Basteln an! Stellt euch die Zutaten, einen Suppenteller mit Wasser und das Brett zurecht. Auf den Bildern habe ich auch jeweils genau jeden wichtigen Schritt fest gehalten. 

Nehmt ein Reispapier und taucht es in den Suppenteller mit Wasser, sodass das Papier schön mit Wasser bedeckt ist. 





Legt jetzt das Reispapier auf das Brett und legt auf das untere Drittel die Spaghetti. Auf die Nudeln kommen noch Oliven und Tomaten. 




Rollt das Papier jetzt einmal um. Jetzt könnt ihr die Sardellen und die klein gehackten Kräuter darauf legen. 




Nochmal einrollen und nun die Seiten einschlagen. 




Fertig zusammenrollen und auf ein Teller legen. In die Sojasauce rollen und genießen! 









Mit <3 gemacht.

Außergewöhnlich aber es schmeckt! Passt die Mengenangaben einfach an Eure benötigten Portionen an. 
Ich hoffe man erkennt trotz der dunklen Bildern, wie man die Sommerrollen rollen muss. War schon etwas später :)

Was haltet ihr von Fusionsküche? 

Dienstag, 18. August 2015

Pfefferminzsirup

"Ich hab da etwas Pfefferminze ... magst du was draus machen?" So kam letztens mein Papa nach Hause. Deshalb gibt es heute was Erfrischendes: Pfefferminzsirup. Einfach ein bisschen Pfefferminzsirup ins Wasser und den leckeren Saft genießen!
Da es ziemlich viel Pfefferminze war, haben wir den Rest getrocknet. Die getrockneten Blätter eignen sich dann perfekt für Tee. 


Zutaten:
  • 10 Stängel Pfefferminze
  • 3 Bio-Zitronen
  • 1 Liter Wasser
  • 1 kg Zucker




  • Messer
  • Schneidbrett
  • Kochtopf
  • Filter
  • Trichter
  • Flaschen

Zubereitung:
Schneidet die Zitronen in Scheiben. Zerschneidet dabei nicht die Kerne, da ansonsten der Sirup bitter wird. Zupft nun die Pfefferminzblätter von den Stängeln. Gemeinsam mit dem Wasser und Zucker kurz aufkochen. Nehmt jetzt den Sirup von der Hitze und stellt den Kochtopf dann an einen kühlen Ort. Dort könnt ihr den Sirup für 2-3 Tage ziehen lassen. Immer wieder mal umrühren.

Dann den Pfefferminzsirup mit einem Filter abseihen. Füllt den Sirup zu guter Letzt mit einem Trichter in saubere Flaschen.







Mit <3 gemacht.

Schmeckt sowohl eiskalt mit Eiswürfel und Mineralwasser als auch heiß als Tee. Ihr könnt den Pfefferminzsirup aber auch ins Frühstücksmüsli geben. Oder doch lieber über Eis und Desserts?  

Montag, 10. August 2015

Fleckerl mit Marillen-Nuss-Pesto

„Du weißt genau, dass wir sowas nicht essen!“ So der Wortlaut meiner Mama, als ich mal eine etwas gewagtere Variante von Marillen probiert habe. Papa bringt die Marillen vom Garten, Töchterchen verkocht sie. Mit ein paar verschiedenen zerstampften Nüssen und Olivenöl habe ich das ganze zu einem Pesto verarbeitet. Etwas gewöhnungsbedürftig aber wunderbar fruchtig.
Und geschmeckt hat's zumindest dem Bruderherz dann trotzdem. :)


Zutaten:

(Für 4 Portionen)

  • 300g Fleckerl
  • 1 Handvoll Sonnenblumenkerne
  • 1 Handvoll Walnusskerne
  • 1 Handvoll Haselnüsse
  • 5 Marillen
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Olivenöl




  • Topf
  • Messer
  • Schneidbrett

Zubereitung:

Die Fleckerl in einem Topf al dente kochen. Etwas von dem Nudelwasser zur Seite stellen. 
Die Nüsse klein hacken und zur Seite stellen. Die Marillen waschen und entkernen. Mit einem Messer fein würfeln. In einem Topf das Olivenöl erhitzen, die Marillen und Zucker hinzufügen. Karamellisieren lassen und von der Hitze nehmen. Das zur Seite gestellte Nudelwasser und die Nüsse dazugeben. Mit den Nudeln vermengen und auf Tellern anrichten.





Mit <3 gemacht. 


Natürlich könnt ihr auch andere Nüsse probieren. Wenn ihr keinen frischen Marillen zu Hause habt, klappt das Rezept natürlich auch mit getrockneten Marillen. Oder ihr probiert es mal mit Datteln?

Wie verarbeitet ihr Marillen? Irgendeine leckere Rezeptidee, die ein wenig ausgefallen ist?


Mittwoch, 5. August 2015

Brombeerroulade

Ich bin mal wieder auf Heimaturlaub und habe den Garten meiner Eltern geplündert. Da sich jetzt schon langsam aber sicher die Brombeerstauden vor Beeren biegen, habe ich sie von ihrer Last ein bisschen befreit. Und was eignet sich dabei besser, als eine schön fruchtige Biskuitroulade mit Brombeercreme? Na eben. Da ich wirklich nur die schön süßen Brombeeren gepflückt habe, musste ich auch die Creme nicht allzu viel nachsüßen. Aber das könnt ihr ja dann selber entscheiden, wie süß ihr die Roulade haben wollt! Einfach ausprobieren:


Zutaten:

Für den Teig:

  • 4 Eier
  • 60g Mehl
  • 100g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Backpulver

Für die Füllung:
  • 250g Topfen
  • 250ml Schlagobers
  • 5 EL Agavensirup
  • 200g Brombeeren
  • etwas Staubzucker zum Bestäuben





  • Schüssel
  • Mixer
  • Backblech
  • Kochlöffel
  • Gabel
  • Gummihund
  • Teller

Die Zubereitung:

Die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz mit dem Mixer steif schlagen. Eidotter mit Zucker vermengen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen. Abwechselnd Mehl und dann Eiklar zum Eidotter hinzufügen. 
Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech glatt streichen. 
Bei 180°C für ca. 12 Minuten im Backofen backen. 

In der Zwischenzeit Schlagobers, Topfen und Agavensirup vermengen. Die Hälfte der Brombeeren mit einer Gabel zerdrücken. Dann die gesamten Brombeeren hinzufügen. Mit dem Kochlöffel vorsichtig verrühren. Im Kühlschrank kalt stellen.

Den Biskuitboden aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen. Mit dem Backpapier einrollen und abkühlen lassen. Die Brombeercreme darauf mit dem Gummihund verstreichen. Vorsichtig zusammenrollen und auf einem Teller anrichten. Mit Staubzucker fein bestreuen. 





Mit <3 gemacht.

Perfekt für solch heiße Sommertage. Wie verarbeitet ihr eure Brombeerernte?