Freitag, 17. Juli 2015

Simit - Türkische Sesamkringel

Merhaba! Heute machen wir einen Ausflug in die Türkei. Letztes Jahr im Urlaub mit meiner Mama in Istanbul haben wir die türkischen Sesamkringel - auch Simit genannt - täglich gegessen. Sei es zum Frühstück oder als Snack zwischendurch (um sich mal zwischen dem Sightseeing was gutes zu tun), mit Marmelade oder mit Frischkäse - Simit hat uns immer geschmeckt. An jeder Straßenecke stehen die Verkäufer um dieses einfache aber leckere Gebäck zu verkaufen. Da ich in München noch keinen Simit-Bäcker gesehen habe, probier ich es doch lieber selber mal. 


Diese Zutaten braucht ihr: 
  • 500g Mehl (ich habe Dinkelmehl verwendet, natürlich geht es auch mit Weizenmehl)
  • 1 Packung Hefe
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 1 Teelöffel Salz
  • 350 ml warmes Wasser
  • 100g Pekmez (Traubensirup)
  • 50ml Wasser
  • 150g Sesam (ich habe schwarzen und weißen Sesam gemischt)



  • Schüssel
  • 2 tiefe Teller
  • Backpapier
  • Backblech

Die Zubereitung:

Verknetet Mehl, Hefe, Zucker, Salz und 350 ml Wasser zu einem Teig. Lasst den Teig an einem warmen Ort für ca. 1 Stunde gehen. In der Zwischenzeit könnt ihr das Pekmez und 50ml Wasser verrühren und in einen tiefen Teller geben. Den Sesam gebt ihr in einen separaten Teller. Nehmt nun eine kleine Kugel vom Teig und formt daraus einen Ring, den ihr dann an den Enden zusammenknetet. Bestäubt am besten eure Arbeitsfläche ein bisschen mit Mehl, damit nichts kleben bleibt. Jetzt taucht ihr den Ring zuerst ins Pekmez-Wasser-Gemisch und wendet ihn dann im Sesam. Auf den Bildern seht ihr die jeweiligen Schritte genau wie beschrieben. 







Gebt nun 4 Kringel auf ein Backblech und lasst diese nochmal für ca. 15 Minuten gehen. Im vorgeheizten Backrohr dann bei 180°C für etwa 15 Minuten backen.

Mit den angegebenen Mengenangaben habe ich 10 Simits gebacken. 





Mit <3 gemacht. 

Simit schmeckt natürlich am ersten Tag noch warm vom Backrohr am besten. In einem Plastiksackerl halten sie sich aber ein paar Tage. Natürlich könnt ihr sie auch einfrieren. 
Wer's süß mag, kann dazu Marmelade essen. Pikant schmecken sie auch mit Oliven und Aufstrich. 

Welches türkische Gebäck mögt ihr am liebsten? Irgendwelche Tipps?

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